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Barbados ist ein Inselstaat im Atlantik und ein Teil der Kleinen Antillen. Barbados ist die östlichste Insel der Inselkette der Kleinen Antillen. Den Namen Barbados erhielt die Insel 1536, da der portugiesische Entdecker Pedro Campos sich durch die freihängenden Wurzeln der Feigenbäume an Bärte erinnert fühlte und die Insel danach benannte.
Im Gegensatz zu vielen der benachbarten Karibikinseln ist Barbados nicht vulkanischen Ursprungs. Das Klima von Barbados ist ganzjährig warm mit geringen Temperaturunterschieden und einem Jahresmittel von 26 C. Die Regenzeit ist von Mai bis Oktober. Barbados liegt im Einzugsbereich der atlantischen Hurrikans, wo gewöhnlich zwischen Anfanf Juni bis Ende November die atlantische Hurrikansaison andauert.
Früher bedeckte tropischer Regenwald fast die ganze Insel, mittlerweile wurde er von weitläufigen Zuckerrohrplantagen und Kulturland weitgehend verdrängt. Die Tierwelt von Barbados umfasst nur wenige Arten, verschiedene Affenarten, Mungos, Hasen und Eidechsen. Im April und Mai legen Lederschildkröten an den Stränden ihre Eier ab.
Die Einwohner der Insel werden Barbadier genannt. Bajan, ein auf dem Englischen basierenden kreolischer Dialekt, ist die überwiegend im Alltag verwendete Sprache, die Amtssprache ist Englisch. Die Bevölkerung besteht zu etwa 90% aus den Nachkommen der afrikanischen Sklaven. Ungefähr ein Drittel der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Bridgetown.
Barbados´ Wirtschaft fusste ab den frühen 1640er Jahren auf der Produktion von Rohrzucker, der nach England verschifft wurde. Barbados blieb bis weit in das 20. Jahrhundert stark von der Zucker-, Rum- und Sirupproduktion abhängig.
Am 30. November 1966 erreichte Barbados die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich, bleibt aber ein Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations.